Weltmeister als Trainer und Spieler
Als die damals, Anfang der sechziger Jahre, noch nicht so großen Bayern mit Ihrer jungen Mannschaft in die erste Bundesliga aufstiegen, konnte noch niemand ahnen, wie wichtig der schmächtige Bub aus München-Giesing für den Verein, das Land und den gesamten Sport werden wird. Sein Talent, seine Führungsstärke und Strahlkraft auf und neben dem Platz brachten ihm den Spitznamen „Der Kaiser“. Weltmeister als Spieler 1974 in der Heimat München, sechzehn Jahre später als Trainer in Italien.
2006 holte er die WM nach Deutschland. Das „Sommermärchen“ wäre ohne ihn nicht möglich gewesen. Alles, was Franz Beckenbauer anfasste, wurde zu Gold. Viele sagen zu viel. Ungeklärte Geldflüsse im Rahmen der Vergabe der Heim-WM warfen gerade in den letzten Lebensjahren einen unangenehmen Schatten auf das Haupt der Lichtgestalt. Als Funktionär umstritten, als Spieler unangefochten.
Am vergangenen Wochenende starb Franz Beckenbauer im Alter von 78 Jahren in seinem Haus in Salzburg.
Schafft der Kaiser den Sprung in eine „All Time 11“?
In der heutigen Folge von „Abgestaubt!“- dem Fußballpodcast der Kleinen Zeitung sprechen Funke und Max über die beste Mannschaft aller Zeiten. Nostalgie Pur, vielleicht oder vielleicht auch nicht mit dem Kaiser, Franz Beckenbauer.