Erich Artner ist ein Phänomen. Weil er mit 15 am heimtückischen Waterhouse-Friderichsen-Syndrom erkrankt war, mussten dem talentierten Nachwuchshandballer beide Unterschenkel amputiert werden. Nachdem der meist tödliche Ausgang dieser Krankheit damit abgewendet werden konnte, arbeitete sich der Wiener mithilfe seiner Familie und seiner Freunde mit fast übermenschlicher Kraft zurück ins Leben.
Heute ist der Mitvierziger als Unternehmer und Extremsportler auf zwei Prothesen und Keynote-Speaker erfolgreich. Und Erich Artner engagiert sich für jene, die ihr Schicksal nicht derart kraftvoll in eine positive Richtung wuchten konnten, wie er selbst. Bei seiner Charity Cycling Challenge macht sich der mehrfache Ironman-Finisher zusammen mit Freund*innen regelmäßig auf den Weg zu Locations wie Rom, Barcelona oder Nizza – auf dem Rad, wohlgemerkt – um dabei üppig Spenden zu sammeln.
Im Grätzlcast bei Gastgeber Fritz Hutter führt uns der Familienvater und glühende Rapid-Fan durch seine atemberaubende Biografie. Und Erich Artner verrät, wo es sich im 14. Bezirk besonders gut leben und genießen lässt.