Gestartet wird am Hauptplatz Lienz mit einem zwölf Kilometer langen Berglauf, der fast 2000 Höhenmeter umfasst. Nach der Übergabe sind die Paragleiter an der Reihe. Um zum Abflugplatz zu gelangen, muss unwegsames und steiles Gelände überwunden werden, bevor sich die Athleten in die Lüfte begeben. Bei der dritten Disziplin, dem Mountainbiken, geht es für die Sportler zuerst 19 Kilometer bergauf, gefolgt von 13 Kilometern abwärts. Die finale Etappe übernehmen die Wildwasser-Kajakfahrer: acht Kilometer durch strömende Fluten, Hindernisse und Bojen. Wie auch die letzten Jahre gilt: Wer gewinnen will, muss Harald Kollands „Kolland Topsport“ schlagen.
Das Geheimnis des Erfolges
Um sieben Mal in Folge zu gewinnen, muss ein gewisses Erfolgsrezept vorhanden sein. Für Kolland ist klar: „Das Geheimnis unseres Erfolges ist es, ein Team zu sein. Wir alle verstehen uns super, sind eng verbunden und fühlen uns wie eine große Familie“. Zum bereits 23. Mal nimmt Kolland Topsport am Dolomitenmann teil. „Ohne unsere Sponsoren könnten wir nicht mit so vielen Teams teilnehmen“, bedankt sich Kolland. Heuer gehen drei Profi- und ein Amateurteam an den Start. Wie in den letzten Jahren versuchen die Amateure auch heuer wieder zu beweisen, dass sie durchaus mit den Profis mithalten können. Ein Frauenteam schickt der sportbegeisterte Murtaler heuer, aufgrund von Verletzungen und Terminkollisionen, nicht an den Start.
Bekannte, aber auch neue Gesichter
Änderungen gibt es bei Kolland Topsport einige, trotzdem wird versucht, die Athleten so lange wie möglich einzusetzen. „Wer einmal für mich antritt, kann falls möglich immer für mich antreten“, meint Kolland. Unter den Neuen ist unter anderem auch der Kajakfahrer Hannes Aigner, der schon international auf sich aufmerksam machte. Neben zwei Olympiamedaillen wurde er auch 2018 Weltmeister im Einzel. Neben den Neuzugängen findet man auch bekannte Gesichter, so zum Beispiel Herwig Natmessnig, der mittlerweile zum 15. Mal dabei ist.
Die Konkurrenz schläft nicht
Für Harald Kolland ist aber auch klar: „ Die Konkurrenz ist auch heuer wieder sehr stark!“. Teams wie Sport Auer und Elk wollen Kolland Topsport den Titel strittig machen. „Dass die Konkurrenz so stark ist, ist auch für uns gut. Es gibt nichts Öderes im Sport, als wenn von Haus aus einer gewinnt“, freut sich auch Kolland. Am 7. September wird sich zeigen, welches das härteste Team der Welt ist, wenn in Osttirol wieder gelaufen, gefahren und geflogen wird. Ans Aufhören denkt Kolland noch nicht: „Nächstes Jahr sind wir sicher wieder dabei“.