Die NHL verlängert die Weihnachtspause und unterbricht die Eishockey-Saison wegen der vielen Coronafälle in der Liga für ein paar Tage. Einen Tag, nachdem sie einen solchen Schritt noch ausgeschlossen hatte, beschloss die NHL, vom 22. bis 25. Dezember komplett zu pausieren. In einem der letzten Spiele steuerte Michael Raffl beim 7:4-Sieg seiner Dallas Stars gegen Minnesota Wild eine Vorlage bei.
Raffl legte das 6:3 von Miro Heiskanen auf, sammelte damit seinen achten Saisonpunkt (im 28. Spiel) und agierte wie üblich als wichtiger Mann im Penaltykilling. Er darf nun ab Mittwoch wie alle anderen Spieler der 32 Mannschaften nicht trainieren und erst am 26. Dezember wieder auf Reisen oder ab nachmittags aufs Eis gehen.
Bereits 49 verschobene Partien
Am Dienstag finden die letzten zwei Spiele statt. Die fünf am Donnerstag angesetzten Partien sagte die Liga ab, am Mittwoch war wegen der Absagen der vergangenen Tage ohnehin keine Partie mehr übrig geblieben. Die Zahl der verschobenen Partien seit dem Saisonbeginn stieg damit auf 49.
Eine Teilnahme der NHL an den Olympischen Spielen im Februar in Peking wird immer unwahrscheinlicher. Die NHL hatte sich mit der Spielergewerkschaft zwar auf eine Saisonpause im Februar geeinigt, um den Stars die Reise nach China zu ermöglichen. Doch wenn die Risiken infolge der Pandemie oder die Zahl der nachzuholenden Partien zu groß wird, kann die Liga sich von dieser Zusage verabschieden – und beides scheint nun der Fall zu sein.