Das AHL-Auswärtsdoppel bei den Henderson Silver Knights endete für Marco Rossi (Iowa Wild) für Marco Rossi abrupt mitte des zweiten Abschnitts. Passiert ist es nach einem scheinbar unspektakulären Zusammenprall mit Verteidiger Ben Jones in der 32. Minute, des von Ex-Teamchef Manny Viveiros betreuten Farmteams von NHL-Klub Vegas Golden Knights. Minutenlang krümmte sich der 20-jährige Vorarlberger auf dem Eis, hielt sich Gesicht/Kopf. Gestützt verließ er den Rink und kehrte bei der 5:6-Niederlage (trotz 5:2-Führung seiner Mannschaft) später auch nicht zurück.
Rossi blieb ohne Scorerpunkt. Noch am Vortag zeigte er beim 2:1-Sieg gegen Henderson seine beeindruckende Form und leistete einen Assist. Das nächste Spiel für Iowa Wild steht am 3. Dezember den Chicago Wolves auf dem Spielplan. Dieses Duell hat Play-off-Charakter, werden doch insgesamt drei Partien binnen 72 Stunden ausgetragen.
Das erste Duell in Chicago dürfte Rossi aller Voraussicht nach verpassen. Eine Vorsichtsmaßnahme. Mittlerweile darf vorsichtig Entwarnung gegeben werden. Glücklicherweise ist nicht viel mehr als ein blutender Kratzer auf der Wange passiert. Gebrochen ist beim ÖEHV-Talent jedenfalls nichts.
In der dritten Episode des "Eiskalt-Podcasts" war Rossi bei Martin Quendler, Sportchef der Kleinen Zeitung in Kärnten und Osttirol, und Co-Gastgeber Stefan Jäger zu Gast. Das rot-weiß-rote Top-Talent und Erstrunden-Draft von 2020 (9. Stelle) erzählt, warum ein Eishockey-Spieler auch ein Einzelsportler ist. Und seinem Ziel, in der NHL zu spielen.