Die Arizona Coyotes mit Michael Grabner sind im Achtelfinale der National Hockey League durch eine weitere 1:7-Pleite gegen die Colorado Avalanche mit 1:4 ausgeschieden. Grabner kam am Mittwoch auf 10:03 Einsatzminuten. Sein ebenfalls ohne Scorerpunkt gebliebener Kärntner Landsmann Michael Raffl verlor mit Philadelphia gegen Montreal 3:5, die Kanadier verkürzten dadurch auf 2:3.
Raffl erhielt 10:28 Minuten Eiszeit, gab vier Torschüsse ab, sein drittes Play-off-Tor blieb dem in der entscheidenden Saisonphase zwei Wochen verletzt ausgefallenen Stürmer aber verwehrt. Am Freitag haben die favorisierten Flyers ihre nächste Chance, die in der "Blase" in Toronto abgehaltene "best-of-seven"-Serie zu entscheiden.
Für Grabner ist die Corona-Saison hingegen vorbei. Der schnelle Stürmer brachte es in neun Play-off-Partien in Edmonton auf drei Tore. Bei der neuerlichen Abfuhr gegen Colorado lagen die Kojoten nach zwei Dritteln aussichtslos 0:6 hinten. "Wir waren überfordert, in diesem Spiel haben wir gleich zu Beginn drei Strafen kassiert. Das kannst du dir gegen Colorado nicht erlauben", analysierte Arizona-Trainer Rick Tocchet. Eine der zu einem Gegentor führenden Strafen in der Anfangsphase hatte Grabner kassiert. Der Vertrag des 32-jährigen Villachers bei den Coyotes läuft noch bis Sommer 2021.