Die Chancen auf Olympische Winterspiele mit Eishockey-Profis aus der National Hockey League (NHL) stehen nach Meinung des Weltverbands-Präsidenten gut. Die Hoffnung zieht IIHF-Boss Rene Fasel aus dem verlängerten Tarifvertrag (CBA) in der stärksten Eishockey-Liga der Welt, der in den kommenden Tagen von Spielern und Gremien abgesegnet werden soll und auch die Rückkehr zu Olympia thematisiert.
"Ich sehe keinen Dealbreaker", sagte Fasel der US-Nachrichtenagentur AP. "Es gibt viele Herausforderungen. Aber ich denke im Prinzip ist die Nachricht, dass das in dem CBA steht, für mich und insbesondere das internationale Eishockey eine gute Nachricht."
Details zu der Vereinbarung sind noch nicht kommuniziert worden. Die Spielergewerkschaft segnete den Beschluss am Dienstagabend (Ortszeit) ab und will die Profis nun direkt darüber abstimmen lassen. Im Zuge dessen würden auch die Rahmenbedingungen und Abläufe für die restliche NHL-Saison abgesegnet.
An den bisher letzten Winterspielen in Pyeongchang 2018 durften die NHL-Profis nicht teilnehmen. Auch wenn der Tarifvertrag in Kraft tritt, bräuchte es für eine Teilnahme bei Olympia in Peking 2022 erst eine konkrete Einigung zwischen dem Weltverband IIHF, dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und der NHL. "Wir haben nach Pyeongchang nicht aufgegeben. Wir haben die Situation verstanden, so wie sie damals war", sagte Fasel. "Wir hoffen wirklich es klappt '22, und wir sind bereit zu arbeiten und eine Lösung zu finden."