Die große Chance, dem österreichischen Eishockey-Nationalteam auf die Beine zu blicken, ließen sich leider viele entgehen. Allerdings sorgten die Fangruppe UFTA für gewohnt gute Stimmung. Vielleicht war dafür auch die tolle Vorstellung der Österreicher gegen die A-Nation Norwegen verantwortlich, die Skandinavier waren beinahe in Bestbesetzung vertreten.
Dank eines Blitzstarts gingen die Österreicher mit 2:0 in Führung. Erst traf Johannes Bischofberger, 123 Sekunden später sorgte Dominic Zwerger für den zweiten Treffer. Die Tore ähnelten in ihrer Entstehung. Beide Male ließ Wikinger-Schlussman Volden prallen. Die rot-weiß-roten Hausherren dirigierten mit einem großen, läuferischen Pensum das Spielgeschehen. Andererseits präsentierte sich Team-Torhüter Bernhard Starkbaum als sicherer Rückhalt. Gegen Michael Haga rettete er in der 9. Minute mit dem Bein. Körperlich trat gewohnt robust auf, versuchten dem hohem Tempo und technisch versierten Spiel der Österreicher mit Körperspiel dagegen zu halten.
Im zweiten Abschnitt begann Norwegen mehr Zugriff auf die Partie zu erhalten. Die Österreicher jedoch verteidigten geschickt, ließen sich in der eigenen Zone nicht überrumpeln und schließlich behielt Starkbaum stets den Überblick. In der 26. Minute wurde Gaffal mit unlauteren Mitteln gestoppt, Bischofberger trat beim Penalty-Versuch an - scheiterte jedoch an der Querlatte.
Die Partie endete schließlich mit einem 2:0-Sieg. Im Schlussabschnitt ließ die Truppe um Teamchef Roger Bader nichts mehr anbrennen. Vorne muss jedoch die Chancenauswertung bemängelt bzw. die Leistung von Norwegen-Keeper Volden hervorgehoben werden.
Am Samstag trifft nun Österreich im Finale auf Dänemark (20 Uhr), die Nachmittagspartie bestreiten Norwegen und Frankreich.