"Ganz wichtig wird das erste Drittel sein, da müssen wir voll dagegenhalten“, waren sich die Villacher Adler bereits im Vorfeld des Spitzenspiels bei den Red Bulls Salzburg einig. Ein Plan, der vom VSV, bei dem Kevin Hancock und Layne Viveiros ihre Comebacks feierten, mit viel Konsequenz und gutem Stellungsspiel voll aufging.

Auch eine frühe numerische Unterlegenheit meisterte die Mannschaft von Rob Daum mit Bravour. Die Mozartstädter hatten freilich mehr Spielanteile, wirklich gefährlich wurden sie aber nur selten. Und wenn doch, war JP Lamoureux zur Stelle. Auf der anderen Seite konnten die Villacher durch ein schnelles Umschaltspiel immer wieder Nadelstiche setzen. John Hughes, Robert Saboli(c) und Max Rebernig scheiterten aber an Goalie Atte Tolvanen. Keine zwei Minuten vor der ersten Pause mussten die Adler schließlich doch durch Troy Bourke den ersten Gegentreffer hinnehmen.


Bereits in der 23. Minute konnte Blaz Tomazevic das Spiel jedoch wieder egalisieren und seinem Team noch mehr Selbstvertrauen einhauchen. John Hughes und Co trauten sich plötzlich mehr, setzten immer wieder Akzente, ein offener Schlagabtausch war die logische Konsequenz. Und beinahe wäre Blau-Weiß auch in Führung gegangen, doch Rebernig scheiterte mit einem zugesprochenen Penalty erneut an Tolvanen.

In der Schlussphase konnte der VSV die neuerliche Führung der Heimischen durch einen sehenswerten Powerplay-Treffer von Hancock noch egalisieren, doch in doppelter Überzahl sorgte Ryan Murphy für das 3:2 und wenig später Chay Genoway für die Entscheidung. Der Anschlusstreffer durch Alexander Rauchenwald (59.) kam zu spät.