Trainer Rob Daum ließ den VSV in gleicher Besetzung wie beim 4:1 gegen Bozen auflaufen. Mit zwei Ausnahmen: In der vierten Linie spielte Dominik Prodinger anstatt Tim Geifes. Und das Tor der Adler hütete – erstmals seit Februar 2017 – Rene Swette. Noch ehe er einmal richtig eingreifen musste, stand es 1:1. Nach 3:40 spielte Andrews Desjardins vor dem Tor quer auf Robert Sabolic, der sofort abzog – 1:0. 56 Sekunden später fälschte Dario Winkler einen Schuss von Kele Steffler unhaltbar für Swette ab – 1:1.

Die Villacher nahmen den Schwung aus den ersten beiden Siegen mit, agierten druckvoller und erhöhten nach sieben Minuten auf 2:1. Wieder leistete Desjardins das Assist, wieder schloss Sabolic aus kurzer Distanz ab.

Rauchenwald trifft nach Solo

Noch vor der Drittelpause erhöhten die Adler auf 3:1. Kapitän Alexander Rauchenwald erkämpfte sich an der blauen Linie die Scheibe, zog in Richtung Tor von Evan Buitenhuis und traf ins kurze Eck (18.).

Der Tabellenführer behielt auch im Mittelabschnitt das Kommando, zog auf 4:1 davon. Dylan MacPherson traf mit einem Schlagschuss von der blauen Linie (32.). Kurz vor Drittelende verkürzte Innsbruck auf 2:4. Die Tiroler nutzten ein Überzahlspiel rasch aus, Krogsgaard traf nach 14 Sekunden (40.).

Im Schlussabschnitt erhöhte Innsbruck den Druck, ohne den VSV aber richtig in Not zu bringen. In den letzten Minuten nahm Innsbruck den Goalie vom Eis, spielte 6:4-Überzahl. Der VSV behielt die Nerven, 16 Sekunden vor Schluss traf Alex Wall ins leere Tor - 5:2.

Die Villacher bleiben nach dem dritten Sieg im dritten Spiel Tabellenführer.