Philipp Lindner avancierte für die Villacher Adler in der laufenden Saison immer mehr zum Schlüsselspieler. Punktebester österreichischer Verteidiger der Liga und in der Plus/Minus-Statistik mit +26 auf dem sechsten Platz sind Werte, die die selbst erarbeitete Führungsrolle des 27-jährigen eindrucksvoll unter Beweis stellen.
„Er ist ein absoluter Top-Verteidiger“, streut auch Teammanager Andreas Napokoj dem Zwei-Wege-Verteidiger Rosen. Umso erfreulicher ist, dass es dem VSV gelang, sein ursprünglich bis zum Ende der kommenden Saison gültiges Arbeitspapier vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2026 zu verlängern. „Philipp spielt heuer die beste Saison seiner bisherigen Karriere, was ihn natürlich für viele Vereine sehr interessant macht. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass es gelungen ist, ihn vorzeitig zu verlängern und für die kommenden drei Jahre an den ‘Adlerhorst’ zu binden“, zeigt sich Napokoj zufrieden.
Lindner selbst musste nicht lange überlegen, als er von den Villacher Verantwortlichen das Angebot einer vorzeitigen Verlängerung erhielt. „Die gegenseitige Wertschätzung ist ein Privileg, das nur wenigen Spielern in einer Laufbahn zuteil wird“, schwärmt der gebürtige Innsbrucker.
Natürlich hätte Lindner ein zukünftiges Engagement im Ausland auch gereizt, doch andere Faktoren spielten in der relativ kurzen Phase der Entscheidungsfindung eine wesentliche Rolle: „Es ist sehr reizvoll für mich, bei einem Verein zu sein, wo gerade etwas aufgebaut wird. Dieser Vertrag gibt mir eine gewisse Sicherheit. Ich will nicht zu jenen Spielern gehören, die jedes Jahr den Verein wechseln müssen.“
Das einheimische Gerüst steht in Villach
Nicht nur für Lindner, auch für den VSV herrscht damit mittelfristig Planungssicherheit. Schon mit den Verlängerungen von Alexander Rauchenwald (drei Jahre), Marco Richter und Felix Maxa (beide zwei Jahre) sorgten die Verantwortlichen für eine wichtige heimische Basis in den nächsten Jahren.