Offensichtlich haben die zwei Auftaktniederlagen der Villacher Adler Spuren hinterlassen. Selbst gegen den Underdog aus Vorarlberg war das deutlich bemerkbar und zog sich zumindest über die ersten zwei Abschnitte. Ein verunsicherter und äußerst instabiler VSV ließ sich vom Liganeuling phasenweise sogar die Schneid abkaufen.
Schon in den ersten Minuten hatten die Gäste ein deutliches Übergewicht, brachten die Adler immer wieder in Verlegenheit. Schon nach fünf Minuten musste JP Lamoureux zum ersten Mal hinter sich greifen und auch der Ausgleich zwei Minuten später durch Elias Wallenta wirkte eher wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn den nächsten Treffer erzielten wieder die Vorarlberger in der Person von Christian Bull (10.).
Nach der Pause konnten die Adler wenigstens zu Beginn eine Steigerung erkennen lassen. Maximilian Rebernig (24.) und Chris Collins drehten mit ihren Toren zum 3:2 binnen vier Minuten das Spiel und als Philipp Lindner in der 31. Minute nachlegte, schien alles in die richtige Richtung zu laufen. Doch noch vor der zweiten Pause glich Vorarlberg nicht nur aus, sondern ging zum dritten Mal an diesem Abend in Führung – allerdings nur kurz. Robert Sabolič stellte in der 39. Minute auf 5:5.
Im Schlussabschnitt spielte ein früher Treffer durch Blaz Tomazevic dem VSV in die Karten. Alexander Rauchenwald und Sabolič mit seinem zweiten Tor machten spät aber doch den Deckel drauf. Eine Offenbarung war dieser Auftritt mit Sicherheit nicht, doch am Ende zählt nur der Sieg.