Selbst eingefleischte VSV-Fans wunderten sich in den letzten Wochen darüber, wie sich die Adler starke, aber auch kostspielige Imports wie JP Lamoureux, Robert Sabolič oder zuletzt Andrew Desjardins leisten können. Vor allem ohne Hauptsponsor Grand Immobilien, der seinen Vertrag nach dieser Saison auslaufen ließ. Geschäftsführer Andreas Napokoj merkte zwar an, dass das Spielerbudget etwas angehoben worden sei, jedoch, wie bereits in den letzten Jahren, keinerlei finanzielles Risiko eingegangen werde. Das Geheimnis der geldzerrenden Einkaufstour der Draustädter wurde nun gelüftet.
Mit dem international tätigen Wärmepumpenhersteller iDM konnte ein neuer Haupt- und Namenssponsor gefunden werden, der mit den Blau-Weißen eine Kooperation über drei Saisonen einging. "Es ist sehr erfreulich, dass es trotz allgemein wirtschaftlich sehr herausfordernden Zeiten gelungen ist, mit iDM Wärmepumpen eine langfristige Kooperation abzuschließen. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt in eine stabile Zukunft", erklärt Finanzvorstand Andreas Schwab.
Schon im Vorjahr war iDM Sponsor und Unterstützer der Villacher Adler und vor allem auch des blau-weißen Nachwuchses. Nun wurde die Zusammenarbeit mit dem Wärmepumpenhersteller mit Sitz in Matrei, Osttirol, intensiviert. "Der EC VSV ist eine bekannte Marke mit viel Tradition im österreichischen Eishockey und steht auch für ganz hervorragende Nachwuchsarbeit. Wir bei iDM Wärmepumpen legen großen Wert auf Lehrlingsausbildung und Mitarbeiterentwicklung, deshalb ist es uns besonders wichtig, neben der Kampfmannschaft auch den VSV-Nachwuchs zu unterstützen", begründet iDM-Geschäftsführer Hans-Jörg Hoheisel den Ausbau der Kooperation.
Spät aber doch machten die Rotjacken die Vertragsverlängerung von Matt Fraser offiziell. Der 31-Jährige geht damit in seine dritte Saison beim KAC. Der Vertrag beinhaltet zudem auch Optionen für eine weitere Verlängerung. In bisher 95 Spielen für Klagenfurt erzielte der Kanadier 70 Punkte (41 Tore/29 Assists). "Im Management wie auch im Trainerstab sind wir fest davon überzeugt, dass er einer der zuverlässigsten Torjäger in unserer Liga ist. Gemeinsam mit dem Spieler werden wir daran arbeiten, dass er in der kommenden Saison seine großen Qualitäten in der Offensivzone wieder unter Beweis stellen kann", begründet Manager Oliver Pilloni die Fortsetzung der Zusammenarbeit.
Das Team Vorarlberg wurde im Zuge eines Umlaufbeschlusses seitens der ICE-Liga-Vereine (die letztjährigen Neuzugänge Laibach und Pustertal waren nicht stimmberechtigt) in die Liga aufgenommen. Die Vorarlberger haben bis 27. Mai Zeit, "die erteilte Spielberechtigung durch die Erfüllung der notwendigen Obligationen final zu bestätigen".