Das österreichische Nationalteam trifft heute (16 Uhr) in Graz erneut auf die polnische Auswahl. Am Donnerstag feierte die Mannschaft von Teamchef Roger Bader einen klaren 4:1-Sieg. „Es war ein guter Test. Eisläuferisch sind wir das bessere Team, in den Zweikämpfen müssen wir aber zulegen“, erklärt Nico Brunner, der die Spielweise Polens mit jener von WM-Gruppengegner Großbritannien vergleicht und mit dem Team heute einen weiteren Schritt in die richtige Richtung machen will.
Erst nach der WM wird sich der Verteidiger mit dem VSV zusammensetzen, um über seine Zukunft zu entscheiden. „Ich möchte gerne in Villach bleiben.“
Zwei Tage nach der Vertragsverlängerung mit Kevin Moderer konnten die Villacher Adler mit Verteidiger Derek Joslin einen weiteren Crack für die nächste Saison binden. „Er war heuer ein absoluter Führungsspieler und ist vor allem auch in der Kabine ein sehr wichtiger Faktor“, freut sich Andreas Napokoj.
Weniger Freude hat der VSV-Geschäftsführer mit der noch immer ausstehenden Regelung für Doppelstaatsbürger seitens der Liga. „Sebastian Zauner (Anm.: Deutsch-Österreicher) würde gerne in Villach bleiben. Eine weitere Zusammenarbeit hängt aber natürlich davon ab, ob er nächste Saison als Import zählt oder nicht.“
Nicht mehr als Legionär könnte ab dem Sommer John Hughes gelten. Der Kanadier, der heuer in seine zwölfte Saison in Österreich (Salzburg und Villach) gehen wird, bemüht sich um die österreichische Staatsbürgerschaft. „Er erfüllt alle Voraussetzungen, wird heuer auch seine Villacher Freundin heiraten. Der Einbürgerungsprozess wurde von ihm in die Wege geleitet“, verrät Napokoj, der mit weiteren Österreichern in Verhandlungen steht. Ein möglicher Neuzugang könnte Daniel Woger sein. Der Vorarlberger, der vergangene Saison für den SC Thurgau (zweite Schweizer Liga) in 57 Spielen 15 Punkte (7 Tore/8 Assists) sammelte, steht zumindest vor einer Rückkehr in die ICE-Liga, in der der 34-jährige bereits 606 Spiele bestritt.