Bereits nach 30 Sekunden setzten die Villacher Adler im dritten Achtelfinalduell gegen Laibach die erste Durftmarke. Max Rebernig stürmte alleine auf Goalie Zan Us, der allerdings einen frühen Gegentreffer verhindern konnte. Besser machten es die Slowenen in der vierteln Spielminute. Nachdem der VSV den Puck nicht vor Alexander Schmidt, der heute den erkrankten Tomi Karhunen im Tor ersetzte, klären konnte, kamen die Slowenen zu einer frühen Führung. Dennoch waren die Heimischen weiterhin spielbestimmend. Allerdings scheiterten sie immer wieder am Laibacher Goalie. Sebastian Zauner und Anton Karlsson vergaben aus aussichtsreicher Position. 14 Sekunden vor der ersten Pause fiel schließlich doch noch der verdiente Villacher Ausgleich. Im Powerplay sorgte Travis Oleksuk für den 1:1-Pausenstand.
Wieder einmal verschliefen die Draustädter den Drittelstart, was die Gäste sofort bestraften. Ziga Pance und Aleksandar Magovac stellten mit ihren Toren binnen 24 Sekunden einen Zwei-Tore-Vorsprung her, Rob Daum nahm anschließend sofort ein Time-out und es wirkte. John Hughes verkürzte wenig später auf 2:3, doch die Slowenen konnten noch einmal nachlegen. Ab dem 2:4-Rückstand wachten Jamie Fraser und Co. auf, spielten sich förmlich in einen Rausch und wurden für ihre harte Arbeit belohnt. Zunächst sorgten Stefan Bacher und Scott Kosmachuk innerhalb von etwas mehr als drei Minuten für den viel umjubelten Ausgleich und 44 Sekunden vor der zweiten Pause war Marco Richter zur Stelle, um die erstmalige blau-weiße Führung an diesem Abend zu besorgen.
Die Spannung riss auch im Schlussabschnitt nicht ab. Obwohl zunächst die Gäste in numerischer Überlegenheit zum 5:5-Ausgleich kamen, wirkten die Adler in dieser Phase des Spiels frischer und vor allem abgebrühter. Mit dem sechsten VSV-Treffer durch Rick Schofield war die Gegenwehr Laibachs etwas gebrochen, und als der aufgerückte Derek Joslin acht Minuten vor dem Ende zum 7:5 traf, war eine kleine Vorentscheidung gefallen. Der Empty-Net-Treffer durch Karlsson machte endgültig den Deckel drauf. Der VSV gewann am Ende verdient mit 8:5 und führt nun in der Best-of-Seven-Serie mit 2:1.