Die Villacher Adler standen schon lange vor dem vorletzten Spiel des Grunddurchgangs in Dornbirn als Viertelfinalist fest. Dennoch ging es im Spiel bei den Bulldogs noch um viel. Für den Zweitplatzierten hinter Salzburg winkt nämlich ein Startplatz in der Champions Hockey League. Und dieser ist zwischen Villach und Fehervar umkämpft.
Allerdings stellte sich der VSV das Duell gegen die Voralrberger wohl leichter vor, als es schließlich war. Das erste Tor durch Scott Kosmachuk (10.) drehten die Heimischen sogar in eine kurzzeitige 2:1-Führung. Und auch als Travis Oleksuk und Anton Karlsson binnen vier Minuten die neuerliche Führung erzielen konnten, schafften die Bulldogs noch vor der zweiten Pause den Ausgleich.
Auf den Treffer zum 4:3 durch Rick Schofield zwölf Minuten vor dem Ende antwortete Dornbirn quasi postwendend. Erst als Sebastian Zauner in der 51. Minute zum 5:4 traf, konnten die Adler die Führung nicht nur bis zum Ende halten, sondern durch einen Empty-Net-Treffer durch Brett Flemming knapp vor dem Ende auf einen 6:4-Sieg ausbauen.
Für die CHL-Qualifikation bedeutete der Sieg folgendes: Gelingen dem VSV am Sonntag gegen Salzburg zumindest zwei Punkte, klappt es aus eigener Kraft zum zweiten Mal in der Klubgeschichte mit dem Einzug in die Königsklasse. 2014 erhielten die Blau-Weißen erstmals einen Startplatz, schieden danach in der Gruppe nach Pleiten gegen die Topteams Frölunda und Genf und zwei Siegen über Briancon als Dritter aus.