Im heutigen Spiel zwischen Dornbirn und dem VSV könnten die Vorzeichen nicht unterschiedlicher sein. Während die Bulldogs nach der Nationalteampause getreu dem Spielplan starteten und bereits zwei Partien absolviert haben, bestritten die Blau-Weißen seit über zwei Wochen kein Spiel mehr. „Es waren leider viel zu viele freie Tage für uns. Wir können es aber nicht ändern“, missfällt Rob Daum selbst die Situation.
Sowohl der Ausstieg von Bratislava, als auch die kurzfristige Verschiebung des Innsbruck-Spiels trafen die Adler eher kurzfristig. „Wir hätten unseren Trainingsplan während der Pause sicher anders gestaltet. Die Mannschaft ist vermutlich etwas eingerostet, wir werden versuchen in Dornbirn so schnell wie möglich den Rhythmus zu finden“, so der VSV-Trainer, der zugleich vor dem Gegner warnt:
„Die Bulldogs sind sicher besser, als es sich in der Tabelle niederschlägt.“ Der Negativlauf der Dornbirner nahm auch nach dem Break kein Ende, zuletzt setzte es für die Vorarlberger in Wien die neunte Niederlage in Folge. „Könnte ich es mir aussuchen, würde ich wahrscheinlich lieber gegen eine Mannschaft antreten, die neunmal in Serie gewonnen hat, als umgekehrt. Sie wollen ihre Unserie gegen uns beenden. Gegen angeschlagene Teams zu spielen, ist immer sehr schwierig, vor allem nach einer langen Pause.“
Zu viel mit dem Gegner auseinandersetzen will sich Daum jedoch nicht. Fix ist, dass heute Alexander Schmidt zwischen den Pfosten stehen wird. Neben Maximilian Rebernig und Yannick Pilloni, wird auch Alexander Rauchenwald fehlen, der nach seiner Erkrankung noch die letzten medizinischen Checks absolvieren muss und vermutlich am Freitag einsatzfähig sein wird.