Während Rob Daum mit der Performance seiner Mannschaft im letzten Heimspiel gegen Bad Nauheim nicht wirklich zufrieden sein konnte, zeigten die Adler im Retourspiel gegen Nitra (SVK) ein wesentlich anderes Gesicht. Vor allem die erste Sturmformation mit John Hughes, Chris Collins und Anton Karlsson ließ gegen die Slowaken immer wieder ihre Klasse aufblitzen. Einziger Wermutstropfen: die schlechte Chancenverwertung. Am Ende setzten sich die Draustädter verdient mit 2:1 in der Verlängerung durch, Rick Schofield und Joel Broda trafen für die Blau-Weißen. Goalie Alexander Schmidt zeigte einmal mehr eine fehlerlose Partie.
Neben den Teamspielern Andreas Bernard und Renars Krastenbergs, die von Daum nach der Olympia-Qualifikation eine Pause erhielten, fehlten auch noch Benjamin Lanzinger, Johannes Tschurnig und Yannic Pilloni (alle leicht kränklich). „Unser Spiel war viel besser als zuletzt. Wir haben schnell die eigene Zone verlassen und dem Gegner wenig Möglichkeiten gegeben. Nicht so gut war hingegen unser Powerplay, daran müssen wir noch arbeiten“, resümierte Daum.
Schon heute um 8.00 Uhr geht es für den VSV mit dem Bus zum letzten Testspiel in die Schweiz, wo am Donnerstag der EHC Biel der Gegner ist. „Es ist zwar eine lange Fahrt, dafür haben die Spieler die Gelegenheit sich aneinander zu gewöhnen. Es ist fast wie ein kleines Teambuilding“, schmunzelt der Trainer.