Trotz zwei knappen Niederlagen zu Beginn der Testspielphase gegen Augsburg und Nitra, war VSV-Trainer Rob Daum mit der bisherigen Vorbereitung seines Teams durchaus zufrieden: „Die ersten beiden Testspiele haben ihren Zweck voll erfüllt. Man hat schon gesehen, dass einzelne Linien bereits gut harmonieren. Aber wir müssen realistisch sein, wir brauchen noch Zeit, wollen uns in jedem Training, jedem Match steigern und das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben.“
Dennoch werden die Formationen für den heutigen Test gegen Bad Nauheim (DEL2) neu gemischt. Chris Collins wird mit Scott Kosmachuk und Marco Richter eine Linie bilden, Joel Broda wird mit Anton Karlsson und John Hughes zusammengespannt. „Dafür sind die Testspiele da.“ Neben Andreas Bernard, Alexander Schmidt sowie Renars Krastenbergs, die mit ihren Nationalteams dieses Wochenende die Olympia-Qualifikation bestreiten, wird auch der verletzte Rick Schofield fehlen.
Dafür gibt es heute mit gleich drei Ex-VSV-Cracks ein Wiedersehen. Neben Jerry Pollastrone und Kevin Schmidt, die noch im letzten Jahr für die Adler aufliefen, steht mit Jordan Hickmott (Saison 2017/18) ein weiterer „alter“ Bekannter im Nauheimer Aufgebot. „Wir haben schon in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit Spielern aus der ICE-Liga gemacht“, erklärt der Klagenfurter Headcoach Harry Lange, der mit seinem Team bereits zum zweiten Mal ein Trainingscamp in der Draustadt absolviert. „Ich wollte unbedingt gegen österreichische Teams, die qualitativ sicher über die DEL2 zu stellen sind, testen. Da hat sich Villach als Destination perfekt angeboten.“
Große Erwartungen hat der ehemalige KAC- und 99ers-Stürmer für das Spiel (noch) nicht: „Wir stehen erst seit Sonntag auf dem Eis, sind nach den harten Einheiten müde und stehen erst am Beginn unserer Vorbereitungsphase.“ Am Samstag nach einem Vormittagstraining geht es für Bad Nauheim gleich weiter zum nächsten Test gegen die Black Wings.