„Die Ungarn sind ein robustes, physisch starkes Team. Wichtig wird sein, uns auf unsere Defensivarbeit zu konzentrieren, in der eigenen Zone dem Gegner keine Räume zu geben und nach vorne effizient zu agieren“, mahnte Trainer Rob Daum noch vor dem Spiel gegen Fehervar. Wirklich umgesetzt haben die Spieler seine Forderung in Ungarn aber nicht. Trotz eines deutlichen Übergewichts an Schüssen stapften die Adler mit einem 0:2-Rückstand in die erste Pause.
Ähnlich war das Bild auch im zweiten Abschnitts, wieder nutzten die Ungarn die Unachtsamkeiten in der Villacher Hintermannschaft schonungslos aus und erspielten sich einen Vier Tore-Vorsprung. Ein zwischenzeitlicher Powerplay-Treffer von Chris Collins wurde von den Schiedsrichtern, nach minutenlangem Videostudium, nicht anerkannt.
Erst in den letzten zwanzig Minuten bäumte sich der VSV auf. Renars Krastenbergs (48.) mit dem ersten Tor für die Villacher in seinem zweiten Spiel und Matt Mangene (54.) brachten ihr Team auf 2:4 heran, mehr war an diesem Abend aber nicht drinnen, die Aufholjagd kam viel zu spät. Mit dem fünften ungarischen Treffer vier Minuten vor dem Ende war die zweite Niederlage in Folge besiegelt.