Gleich zwei Cracks feierten im Spiel zwischen dem VSV und den Bratislava Capitals ihr Debüt in der ICE-Liga. Bei den Blau-Weißen war es Renars Krastenbergs und beim Liganeuling Sergei Kostitsyn, der 393-fache NHL-Spieler (Montreal und Nashville). Während Villachs Neuzugang einen unscheinbaren Einstand gab, konnte der weißrussische Ex-Internationale mit dem vierten Tor den Sack in der Draustadt endgültig zumachen.

Viel Geplänkel in der neutralen Zone, kaum Torchancen und wenig Zweikampfszenen - so könnte man den Großteil des Spiels am besten beschreiben. Auf besondere Vorkommnisse wartete man vergeblich. Und das, obwohl es in diesem Spiel um wichtige Punkte im Hinblick auf die Tabelle ging.


Die Gäste gingen durch Hudec in der 13. Minute in Führung. Wieder einmal wurde Kristers Gudlevskis am falschen Fuß erwischt, ließ einen durchaus haltbaren Schuss passieren. Seinen Fehler konnten die Villacher Adler jedoch nur 50 Sekunden später wieder aus ausmerzen. Matt Mangene bewies an der blauen Linie Übersicht, seinen Schuss fälschte Sahir Gill zum postwendenden Ausgleich ab. Danach ebbte das Spiel zusehends ab. Erst in der 35. Minute tauchten die Heimischen wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Chris Collins scheiterte aber.

Im Schlussdrittel hatten zunächst Gill und Krastenbergs die Führung am Schläger, das Tor machte aber Bratislava. Nach der neuerlichen Führung, abermals durch Hudec, ging es ganz schnell. Gleich drei weitere Gegentore folgten binnen weniger als sechs Minuten und erteilten den Villacher Ambitionen, Boden gut zu machen, einen herben Rückschlag. Am Sonntag müssen die Adler nach Fehervar.