Bevor am 12. Februar die für den VSV alles entscheidende Zwischenrunde beginnt, sind noch fünf Spiele im Grunddurchgang zu absolvieren. Bis dahin geht es nicht nur darum, sich den Feinschliff für den Kampf, um das Play-off zu holen, sondern vor allem um die bestmögliche Ausgangsposition. Der sechste Platz ist für die Adler wohl nur noch theoretisch erreichbar, wesentlich realistischer ist dagegen das Erreichen von Platz sieben, der immerhin noch sechs Bonuspunkte einbringen würde. Fünf Punkte trennen die Blau-Weißen derzeit davon.

Ein Umstand, den sich die Mannschaft von Rob Daum selbst zu zuschreiben hat. Ein Blick auf die Statistik verrät, dass der VSV gerade gegen die unteren sechs Teams eine viel zu schlechte Ausbeute vorzuweisen hat. In 18 Spielen gegen die „Bottom Six“ holten Jamie Fraser und Co. lediglich zwanzig von 54 möglichen Punkten. Da hilft es auch nichts, dass man gegen die Teams der oberen Tabellenhälfte in 15 Duellen 21 Punkte einfuhr. „Wir haben besonders zu Saisonbeginn viele Punkte verschenkt, agierten oft nicht abgebrüht genug“, weiß auch Felix Maxa, der ergänzt: „Wenn wir gezwungen sind das Spiel zu machen, laufen wird immer wieder in gegnerische Konter.“

Auch heute bekommen es die Villacher mit einem direkten Konkurrenten zu tun. Gegen Liganeuling und Tabellennachbar Bratislava holte man in drei Duellen erst einen Punkt. Ein Sieg ist also zwingend notwendig. „Bratislava ist fast ein Vorzeigemodell für unsere Bilanz. Alle drei Begegnungen waren äußerst knapp, am Ende haben uns aber Kleinigkeiten und fehlende Routine etliche Punkte gekostet“, erklärt Maxa weiter.

Gegen die Slowaken wird Renars Krastenbergs sein Debüt im blau-weißen Dress feiern. Der lettische Neuzugang wird von Daum mit Scott Kosmachuk und Sahir Gill zusammengespannt. Für Daniel Wachter, der sich im Spiel gegen Bozen eine Schulterverletzung zugezogen hatte, ist die Saison hingegen vorbei. Er muss sich Anfang Februar einer Operation unterziehen. Patrick Bjorkstrand, Christof Wappis, Phillipp Kreuzer, Benjamin Lanzinger und Jordan Caron stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Im Tor wird abermals Kristers Gludevskis stehen.