Viel besser hätte das Auswärtsspiel bei den Dornbirner Bulldogs für die Villacher Adler nicht beginnen können. Bereits nach etwas mehr als fünf Spielminuten führte der VSV durch einen Doppelpack von Scott Kosmachuk binnen 137 Sekunden mit 2:0. Die Blau-Weißen spielten die Vorarlberger in den ersten zwanzig Minuten regelrecht an die Wand, zeigten sich äußerst spielfreudig und dominierten das Geschehen auf dem Eis. Als zwei Minuten vor der ersten Pause noch Felix Maxa auf 3:0 erhöhte, war bereits eine kleine Vorentscheidung gefallen.
Die Draustädter machten auch im zweiten Drittel da weiter, wo sie aufgehört hatten, spielten äußerst aggressiv und versuchten das Tempo hochzuhalten. Doch nachdem Freddy Allard den vierten Treffer (25.) erzielt hatte, wurde die Mannschaft von Rob Daum etwas nachlässig, agierte nicht mehr so konsequent und ließ die Heimischen dadurch besser ins Spiel kommen. Das rächte sich.
Ramon Schnetzer (35.) läutete mit seinem Tor ins Kreuzeck die Aufholjagd der Bulldogs ein, die plötzlich gehörig Druck machten. Mit etwas Glück und einem starken Kristers Gudlevskis im Tor überstanden die Adler die Schlussphase des Mittelabschnittes aber ohne weiteren Gegentreffer.
In der Schlussphase wurde es schließlich wieder spannend. Der VSV spielte viel zu passiv, wollte nur mehr den Drei-Tore-Vorsprung verwalten. Als William Rapuzzi sieben Minuten vor dem Ende denzweiten Treffer für Dornbirn markierte, flatterten die Villacher Nerven plötzlich gewaltig. Und es kam noch schlimmer. Zwei Minuten später sorgte Andrew Yogan für den Anschlusstreffer, doch mehr ließen die Adler nicht mehr zu. Chris Collins sorgte kurz vor Schluss mit seinem Empty-Net-Treffer für die endgültige Entscheidung.