Der knappe aber verdiente 2:1-Heimsieg gegen Dornbirn dürfte in den Reihen des VSV nicht nur für Erleichterung gesorgt haben, sondern auch für Selbstvertrauen. Das haben die Villacher Adler auch nötig, denn bereits heute müssen sie beim Liga-Mitfavoriten, den Vienna Capitals, antreten. Die Bilanz gegen die Wiener spricht bis jetzt zwar klar für die Blau-Weißen - immerhin konnten sie beide bisherigen Duelle für sich entscheiden - doch davon kann sich die Mannschaft von Rob Daum nichts kaufen. „Es stehen uns jetzt einige schwere Spiele bevor. Wir müssen unseren Gameplan exakt einhalten, dann können wir auch ein drittes Mal punkten“, erklärt Daum, der gegen den Tabellendritten wieder auf die Dienste von Jordan Caron zurückgreifen kann.
Eine Sturmformation, die gegen die Bulldogs sehr auffällig agierte, war die dritte Linie mit Felix Maxa, Nico Brunner und erstmals Martin Ulmer. Auch in Wien werden die Drei wieder zusammengespannt. „Wir ergänzen uns sehr gut und haben auch abseits des Eises einen guten Draht. Vor den Spielen setzten wir uns zusammen und gehen unsere Aufgaben noch einmal durch. Das funktioniert ganz gut, egal, mit wem ich zusammenspiele“, erzählt Maxa, der heute auf einige Jugendfreunde treffen wird. „Das ist immer eine große Motivation für mich.“ Warum es heuer gegen die Topteams für den VSV besser klappt, als gegen die direkten Kontrahenten erklärt der Wiener, der auch nächste Saison gerne in Villach spielen würde, folgendermaßen: „Es ist für uns leichter, nicht unbedingt das Spiel machen zu müssen, sondern uns aufs Kontern verlegen zu können.“