Mit dem gleichen Schwung wie im ersten Heimtest gegen die Graz 99ers traten die Villacher Adler auch gegen Salzburg an. Es war bereits das zweite Aufeinandertreffen der beiden Teams, vor einer Woche gab es eine knappe 1:2 Niederlage in der Mozartstadt. Vor heimischen Publikum (1000 Zuschauer) wollte der VSV gleich Revanche nehmen. Die neu formierte Mannschaft von Coach Dan Ceman präsentierte sich, trotz des Fehlens etlicher Imports, vor allem eisläuferisch stark - und das, obwohl es das zweite Spiel binnen 24 Stunden war.
Nach einer kurzen Drangperiode der Red Bulls, die die Adler unbeschadet überstanden, war es schließlich Christof Wappis, der in numerischer Überlegenheit kurz vor der Pause für die nicht unverdiente Führung der Heimischen sorgte. Ab dem Mittelabschnitt war die Partie ein offener Schlagabtausch, in dem die Adler zunächst zwar die besseren Chancen hatten, aber Salzburg das Tor machte. Justin Schütz traf zum 1:1 (29.). Danach vergab alleine Chris Collins zwei „Sitzer“ und traf einmal nur die Stange. Das letzte Drittel und die fünfminütige Verlängerung brachten keine Entscheidung. Im anschließenden Penaltyschießen war Salzburg glücklicher.
Auffällig: Die Specialteams, vor allem das Penaltykilling, funktionierte beim VSV bereits sehr gut. Auch der physische Zustand der Spieler scheint bereits jetzt auf einem hohen Level zu sein.