Die Villacher Adler qualifizierten sich nach drei Saisonen der Abstinenz erstmals wieder für das Play-off der Erste Bank Eishockey Liga. Dem VSV reichte in Fehervar ein 4:3-Sieg nach Penaltyschießen, um das Ticket für das Viertelfinale zu lösen. Patrick Bjorkstrand brachte die Blau-Weißen in Ungarn zwar bereits in der 15. Spielminute in Front, Fehervar konnte das Spiel aber bis zum dritten Drittel drehen, Ex-VSV-Crack Andrew Sarauer sorgte mit seinem Treffer zum 3:1 für die vermeintliche Vorentscheidung in diesem Spiel.
Die Ungarn machten die Rechnung aber ohne die Villacher, die sich in der Schlussphase noch einmal zurückkämpften. Brodie Reid gelang fünf Minuten vor dem Ende der nicht unverdiente Anschlusstreffer, in numerischer Überlegenheit sorgte Bjorkstrand mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend eine Minute vor dem Ende für den Ausgleich. Das 3:3 und das 1:1-Unentschieden nach 60 Minuten im Paralellspiel zwischen Dornbirn und Innsbruck beendete zugleich die drei Saisonen andauernde Durststrecke der Draustädter. Nach einer torlosen Verlängerung sorgte Anton Karlsson im Penaltyschießen für die Entscheidung und den Freudentaumel der Villacher, die ab jetzt mit dem Viertelfinale planen können.
"Unser erstes großes Ziel haben wir gemeinsam erreicht. Gratulation an die Mannschaft und das Trainerteam. Mein Dank gilt der gesamten Organisation und unseren Fans", freut sich auch Sportvorstand Gerald Rauchenwald über den Einzug in das Viertelfinale.