Schon vom Eröffnungsbully weg hatten die Villacher Adler bei den Dornbirner Bulldogs alles im Griff. Ihre Überlegenheit alleine im ersten Drittel spiegelte auch die Statistik eindeutig wider. Während die Heimischen nur zwei Schüsse auf das Tor von Brandon Maxwell abgaben, feuerte der VSV neun Mal auf das Gehäuse der Vorarlberger. Doch Goalie Juha Järvenpää konnte seinen Kasten sauber halten. Die größte Chance vergab Anton Karlsson in der achten Spielminute, er scheiterte nach einem Alleingang am Dornbirner Schlussmann. Wie schon in den letzten Wochen haderten die Blau-Weißen auch diesmal mit ihrer Chancenauswertung. Zumindest bis zur 25. Minute.

Da war es Karlsson, der nach einer schönen Kombination mit Miika Lahti die Torsperre der Bulldogs durchbrach und den völlig verdienten Führungstreffer erzielen konnte. Nur drei Minuten später kamen die Heimischen jedoch zum unerwarteten Ausgleich. Daniel Ban, der Klagenfurter im Dress der Dornbirner, stellte auf 1:1. Aber auch darauf hatten die Adler die passende Antwort parat. Diesmal dauerte es nur 93 Sekunden ehe Miika Lahti selbst, nach Vorarbeit von Alexander Lahoda, zur neuerlichen Führung traf.

Wirklich zittern mussten die Villacher auch im Schlussabschnitt nicht. Die Mannschaft von Jyrki Aho spielte den viel zu kleinen Vorsprung geschickt über die Zeit. Auch ein Timeout der Dornbirner zwei Minuten vor dem Ende brachte nichts ein - im Gegenteil. Jamie Fraser setzte mit seinem Treffer drei Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt zum hochverdienten 3:1. Ein Sieg, der aufgrund der Überlegenheit des VSV durchaus höher hätte ausfallen können.