Lediglich drei von 15 möglichen Punkten holten die Villacher Adler in den letzten fünf Spielen. Mittlerweile beträgt der Abstand zu den Top Fünf bereits sechs Zähler. Schön langsam muss der VSV wieder Punkte sammeln um das Saisonziel, die direkte Play-off-Qualifikation, nicht weiter aus den Augen zu verlieren. Die heutige Aufgabe ist allerdings alles andere als einfach.
Mit Salzburg gastiert ausgerechnet jenes Team in der Draustadt, das in der bisherigen Saison die konstantesten Leistungen aufs Eis gebracht hat. Die Mozartstädter sind nicht nur Tabellenführer, sondern weisen auch die stärkste Auswärtsbilanz auf. Nur beim KAC gaben die Bullen bisher alle drei Punkte ab. Besonders aufpassen müssen die Blau-Weißen auf die beiden Flügel Thomas Raffl und John Hughes, die es bis jetzt auf 32 bzw. 33 Scorerpunkte gebracht haben. Der Einsatz ihres Centers Raphael Herburger ist für das Spiel allerdings fraglich.
Für VSV-Stürmer Christof Wappis ist die Partie „etwas ganz besonderes“. Der Stürmer wurde erst im Sommer von den Red Bulls an die Villacher Adler verliehen, trifft somit auf alte Bekannte. „Ein gewisses Kribbeln ist schon da. Ich freue mich sehr“, gibt der 22-jährige zu. Wehmut über seinen Vereinswechsel vor der Saison verspürt er keineswegs: „Es war auf jeden Fall der richtige Schritt für meine Entwicklung. Ich bekomme vom Trainer viel Vertrauen und erhalte beim VSV sicher mehr Eiszeit als ich heuer in Salzburg gehabt hätte.“ Die letzten vier Niederlagen sieht Wappis als nicht zu dramatisch. „Es waren alles Spiele knapp und hätten auch in unsere Richtung gehen können.“
Mit besonderem Augenmerk auf die Defensive soll heute wider die Richtung stimmen und der Abstand auf den fünften Platz verringert werden. Der VSV verlor zwar die ersten beiden Duelle, jedoch stets nur mit einem Tor bzw. im Penaltyschießen.