Sowohl der VSV als auch die Graz 99ers gingen von Beginn an ein extrem hohes Tempo. Wirkliche Torchancen blieben aber Mangelware oder stellten für Brandon Maxwell bzw. Thomas Höneckl keine Gefahr dar. Zumindest bis eine Minute vor dem Ende. Da ging es dann blitzschnell. Jerry Pollastrone schnappte sich im eigenen Dritte den Puck und schloss einen Alleingang mit dem Führungsreffer für die Villacher Adler ab. Nach dem Seitenwechsel verabsäumten es die Draustädter den Vorsprung auszubauen. Anton Karlsson, Brodie Reid und Patrick Spannring hatten den zweiten Treffer am Schläger, konnten die Scheibe aber nicht zum 2:0 im Tor der Grazer unterbringen.
So blieb es bis zum Schluss spannend. Obwohl die Villacher über die gesamte Spielzeit ein leichtes Übergewicht hatten und wesentlich kompakter als die 99ers wirkten, gelang erst eine Minute vor dem Ende die Entscheidung. Abermals war es Pollastrone, der mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend, diesmal ins bereits leere Grazer Tor, den Sack zumachte. In den letzten vier Auswärtsspielen gewann der VSV drei und konnte mit dem Sieg in Liebenau nicht nur ihren Top fünf-Platz verteidigen, sondern auch die 99ers auf Distanz halten.