Was die Villacher Adler im fünften Saisonspiel in der Dornbirner Messehalle abgeliefert haben, war mehr als souverän. Von Anfang an hatte der VSV, bei dem Kevin Schmidt nach wie vor passen musste, das Spielgeschehen im Griff. Bereits in der fünften Minute scheiterte Anton Karlsson noch alleinestehend an Bulddogs-Goalie Rasmus Rinne, eine Minute später war es aber soweit. Felix Maxa eroberte hinter dem gegnerischen Tor den Puck und überraschte Rinne aus spitzem Winkel. Durch einen Doppelschlag binnen 14 Sekunden waren die Vorzeichen endgültig auf einen VSV-Sieg gestellt. Martin Ulmer (13.), perfekt bedient von Chris Collins, und Patrick Bjorkstrand (14.) in numerischer Überlegenheit sorgten für eine komfortable 3:0-Führung der Gäste. Auch der erste Treffer der Vorarlberger durch Max Egger änderte nichts an der Überlegenheit der Mannschaft von Trainer Jyrki Aho. Vierzig Sekunden vor der ersten Pause konnte erneut Ulmer den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder herstellen.
Nicht mehr ganz so abgebrüht agierten die Villacher im Schlussabschnitt. Offensichtlich waren sich die Spieler ob des klaren Vorsprungs etwas zu sicher. Die Bulldogs kamen noch einmal auf, übernahmen das Kommando, scheiterten aber immer wieder an Brandon Maxwell. Rapuzzi konnte zwar sechs Minuten vor dem Ende im Powerplay den dritten Treffer für die Heimischen markieren. Die letzten beiden Tore durch Villachs Nico Brunner und Karlsson (empty net) bzw. abermals Rapuzzi hatten nur mehr statistischen Wert und änderten nichts am vierten VSV-Sieg im fünften Saisonspiel.