Der EC Panaceo VSV startete quasi mit einem 0:1- Rückstand in das Auswärtsspiel gegen Bozen. Bereits nach 71 Sekunden musste Dan Bakkala das erste Mal hinter sich greifen. Das frühe Gegentor wirkte jedoch wie ein Weckruf auf die Adler, die sofort in die Offensive gingen und viel Druck ausübten. Beim starken Leland Irving im Tor der Südtiroler war jedoch Endstation. 17 Mal feuerten die Gäste auf das Tor, während die Heimischen nur sechs Torschüsse zu verzeichnen hatten. Es entwickelte sich ein zerfahrenes erstes Drittel, beide Mannschaften ließen sich immer wieder zu Strafen hinreißen, was dem Spielfluss nicht gerade gut tat.
Auch im Mitteldrittel änderte sich am Spielverlauf wenig. Die Villacher waren zwar optisch etwas überlegen, konnten ihr Übergewicht zunächst aber nicht in den Ausgleichstreffer ummünzen. Erst in der 32. Minute gelang Brandon Alderson das längst fällige 1:1. Das Spiel war nun wieder völlig offen, auch die Südtiroler mussten jetzt wieder mehr für das Spiel machen.
Nach der zweiten Pause wurde es wieder etwas ruppiger. Gleich sechs Mal mussten die Villacher in den letzten zwanzig Minuten auf die Strafbank, noch dazu kassierte Niki Petrik eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Zwei Minuten vor dem Ende kam es schließlich wie es kommen musste. In numerischer Überzahl ließ Bozens Goalgetter Michael Blunden seine Qualitäten aufblitzen und bezwang Bakala zum vorentscheidenden 2:1. In dr letzten Minute ersetzte Gerhard Unterluggauer Bakala noch für einen sechsten Feldspieler, doch der erneute Ausgleich wollte nicht mehr gelingen.