Bereits zum fünften Mal in Folge mussten die Villacher Adler im Derby gegen den KAC als Verlierer vom Eis. Vorwerfen konnte man den Draustädtern nach der 2:3-Pleite in Klagenfurt aber nicht viel. Kämpferisch hielt die Mannschaft bis zum Schluss toll dagegen, hätte sich am Ende eigentlich einen Punkt verdient. „Wir haben immer wieder auch selber gut Druck ausgeübt. Ich bin auf die Art und Weise, wie die Mannschaft aufgetreten ist, sehr stolz“, sagte VSV-Trainer Markus Peintner. Neo-Stürmer Istvan Sofron, der bei seinem VSV-Debüt gegen seinen Ex-Klub einer der Aktivposten war, versprach schon Revanche für das nächste Derby am kommenden Mittwoch in Villach. „Wir werden sie vor eigenem Publikum schlagen“, blickt der Ungar, der von den Witchita Thunder aus der ECHL kam, zuversichtlich auf das nächste Duell.
Zunächst warten auf die Draustädter aber zweimal die Graz 99ers. Wirft man einen Blick auf die Tabelle, wird klar, wie wichtig die zwei Spiele für beide Teams sind. Sowohl der VSV als auch die Steirer liegen mit 40 Punkten schon acht Zähler hinter den Top 6. Bei zwei Siegen würden die Adler nicht nur das direkte Duell für sich entscheiden, sondern könnten auch einen direkten Konkurrenten etwas abschütteln. Diese Überlegung gilt allerdings für beide Seiten gleichermaßen. In den ersten zwei Begegnungen gewann jeweils die Heimmannschaft. „Wir konzentrieren uns zunächst einmal ausschließlich auf das heutige Spiel. Graz hat sehr talentierte Spieler in seinen Reihen und ein starkes Powerplay. Wir dürfen nicht mehr so viele Strafen wie in Klagenfurt nehmen“, weiß Peintner. Undiszipliniertheiten sollten die Adler also vermeiden. Bereits im Derby spielte man zu oft in Unterzahl, was schließlich auch ausschlaggebend für den entscheidenden Gegentreffer durch Thomas Koch war.