1. Drittel
Verkrampft wirkten die Villacher Adler in der Anfangsphase des Heimspiels gegen die Dornbirner Bulldogs. Die Gäste übernahmen von Beginn an die initiative und konnten immer wieder Lukas Herzog im Tor des VSV testen. Ausgerechnet in nunmerischer Unterzahl erwachten die heimischen. Quasi aus dem Nichts traf Jordan Hickmott zur überraschenden Führung (12.). Danach schwabte das Momentum auf die Seite der Villacher, die plötzlich ihrerseits immer wieder Druck machen konnten und den Vorarlbergern kaum Zeit und Raum überließen. Mit der knappen Führung ging es auch in die Pause.
2. Drittel
Nach der Pause hatten wieder die Bulldogs mehr Spielanteile. Im Mittelpunkt stand immer wieder Lukas Herzog, der neben zwei Dornbirner Solochancen auch einige andere Hochkaräter der Gäste zunichte machen konnte. Auch eine doppelte Unterzahl für 15 Sekunden überstanden die ambitioniert kämpfenden Villacher, die in der 34. Minute in Unterzahl dann doch den Ausgleich durch Matt Fraser hinnehmen mussten.
3. Drittel
Nach dem Motto "ja keine Fehler begehen" starteten beide Teams in den Schlussabschnitt. Mit Fortdauer des Drittels wirkten die Villacher aber spritziger, gewannen mehr Zweikämpfe und gingen schließlich erneut in Führung. Wieder hieß der Torschütze Jordan Hickmott, der mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den VSV jubeln ließ. Am Ende setzte sich der VSV dank einer kämpferisch starken Leistung und einer sehr kompakten Abwehrleistung rund um Goalie Herzog zum zweiten Mall binnen sechs Tagen gegen Dornbirn durch. Es war der zweite Erfolg unter Coach Markus Peintner.
Nur noch ein Punkt trennt den VSV von den letztplatzierten Bozenern, die bereits gestern im Einsatz waren. Punkte sind in der heutigen Begegnung also Pflicht, wollen die Adler nicht noch weiter in den Tabellenkeller abrutschen. Die Vorzeichen gegen die Bulldogs stehen nicht schlecht, immerhin konnten die Blau-Weißen schon vor fünf Tagen in Vorarlberg einen Sieg einfahren. "Sie sind eine sehr erfahrene Truppe, die immer besser in Fahrt kommt. Die zwei Siege gegen die Vienna Capitals sollten Warnung genug sein", weiß Neuzugang Felix Maxa, der eine einfache Lösung für heute parat hat: "Wer weniger Fehler macht, wird dieses Spiel auch gewinnen."