Dünn ist sie geworden, die Personaldecke beim VSV. Lediglich drei Mittelstürmer konnte Markus Peintner bei den Dornbirner Bulldogs aufbieten, Kapitän Niki Petrik, Kyle Beach, Valentin Leiler, Christian Jennes, Benjamin Lanzinger und Thomas Winkler fehlen dem VSV-Coach momentan. Dafür rückte Christof Kromp neben Rob Flick und Andrew Sarauer in den Paradesturm, Nachwuchscrack Philipp Wohlfahrt (20) lief zum fünften Mal in seiner noch jungen Karriere mit den Profis in der EBEL auf.

1. Drittel

Der Start in die Auswärtspartie bei den Dornbirner Bulldogs, die zuletzt vier Heimspiele in Folge gewonnen hatten, verlief äußerst suboptimal. Exakt 90 Sekunden waren gespielt, da verwertete Brodie Reid den Abpraller nach einem D'Alivse-Kracher zur Führung. In der Folge musste sich Schlussmann Lukas Herzog einige Male auszeichnen. Seine Vorderleute danketen es ihm mit dem Ausgleich durch Jordan Hickmott, dessen Blueliner in Minute acht in den Maschen landete. Die Führung besorgte Ryan Glenn (14.) ebenfalls noch vor der Pause. Vorbereitet wurde der Treffer in einem sichtlich einstudierten Spielzug von Hickmott, der zuvor einen sehenswerten Sololauf hingelegt hatte.

2. Drittel

Der VSV fand - im Gegensatz zum ersten Abschnitt - nach Wiederbeginn viel besser in Spiel als die Gastgeber, die man nun dominierte. Benjamin Petrik (24.) und Christof Kromp (27.) fanden noch in DEC-Keeper Rasmus Rinne ihren Meister, Patrick Platzer konnte den Finnen in Minute 29 aber doch überwinden. Er fälschte einen Blueliner von Miha Stebih ideal ab und lenkte ihn ins lange Eck zum 3:1-Pausenstand. Diesen hielt Herzog fünf Minuten vor dem zweiten Kabinengang sehenswert fest, als er einen Sololauf von Ex-Kollege Ziga Pance entschärfte. 

3. Drittel

Im Schlussabschnitt begann  für die Adler das großer Zittern. Den ersten Sieg unter Markus Peintner vor Augen begannen die Villacher wieder nervöser zu agieren. Schon nach 43 Sekunden gelang Matt Fraser der Anschlusstreffer. Doch der VSV schlug im Konter zurück und ging durch Markus Schlacher (48.) wieder mit zwei Toren in Führung. Der neuerliche Anschluss von Michael Caruso (52.) war am Ende zu wenig für die Dornbriner, die das dann kompakt gestaffelte VSV-Bollwerk nicht mehr zu knacken vermochten. Am Sonntag geht es in Salzburg weiter.

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