1. Drittel
Das Heimspiel gegen Znaim begann für den VSV nicht gerade nach Wunsch. Bereits in der fünften Spielminute kamen die Tschechen zu einem 2 gegen 1-Konter und ließen sich die Chance nicht entgehen. Adam Raska ließ Goalie Lukas Herzog mit einem schönen Haken keine Möglichkeit und sorgte für den Führungstreffer der Gäste. Das zweite Gegentor bei numerischer Unterlegenheit brach den Rhytmus der Heimischen zusehends. Die Villacher wirkten sehr verhalten, verloren auch den Großteil der Zweikämpfe und waren mit dem 0:2-Rückstand noch gut bedient.
2. Drittel
Auch nach der Pause konnten die Draustädter ihre Verunsicherung nicht wirklich ablegen, kassierten prompt das dritte Gegentor durch Colton Yellow Horn, bei dem Herzog nicht wirklich gut aussah. Erst als Jordan Hickmott in der 27. Minute auf 1:3 verkürzte, keimte noch einmal Hoffnung auf. Es folgten einige strake Minuten des VSV allerdings ohne zählbaren Erfolg. Mit dem Zwei Tore-Rückstand ging es auch in den Schlussabschnitt.
3. Drittel
Wie verändert starteten die Heimischen in den Schlussabschnitt. Andrew Sarauer spielten plötzlich sehr aggressiv, versuchten den Gegner früh unter Druck zu setzen und wurden bald belohnt. In der 46. Minute schoss Sam Labrecque aus kurzer Distanz den Anschlusstreffer. Ein wahre Sturmlauf folgte, es spielten nur mehr die Villacher. Auch ein Timeout und das Ersetzen von Herzog durch einen sechsten Feldspieler brachte trotzdem nicht den erhofften Ausgleich. Am Ende setzte es die vierte Niederlage in Folge für den VSV.
Die Draustädter sind im Dezember bisher noch sieglos, drei Niederlagen in Folge stehen zu Buche. Beim Debüt von Markus Peintner als Headcoach am Freitag in Bozen war aber bereits eine Leistungssteigerung der Mannschaft erkennbar. Genau an diese wollen die Adler heute anschließen. Nico Brunner wird auch gegen die Tschechen wieder als Stürmer eingesetzt werden. "Ich habe schon vor dem Spiel in Bozen dem Team gesagt, dass jetzt jeder die Chance bekommt sich neu zu beweisen. Wir haben im Bozen einen Punkt gewonnen, wollen heute gleich nachlegen und einen Sieg einfahren", gibt sich Peintner optimistisch. Ob Valentin Leiler (krank) einlaufen kann, wird erst kurz vor dem Spiel entschieden.