Zum dritten Mal binnen zwei Wochen und zum insgesamt bereits vierten Mal in dieser Saison treffen die Villacher Adler heute auf Fehervar. Im Gegensatz zu so manchem Fan kümmert der unübersichtliche Spielplan die Akteure jedoch wenig. „Es macht keinen Unterschied, wann wir gegen wen spielen. Wichtig ist es, zu gewinnen, ob jetzt oder in einem Monat spielt dabei keine Rolle“, zeigt sich auch Valentin Leiler von den Terminen unbeeindruckt. Der 22-jährige ist seit heuer fixer Bestandteil der ersten Linie, brachte es schon jetzt auf gleich viele Punkte wie in der gesamten letzten Saison. Mit sieben Toren und fünf Assists ist er auch bester einheimischer Scorer der Blau-Weißen, stellt aber die Mannschaft in den Vordergrund: „Ich freue mich natürlich über das Vertrauen des Trainers. Viel wichtiger ist es aber, dass das Team die Playoffs schafft.“
Beim Spiel in Ungarn geht es für den VSV nicht nur darum den zweiten Sieg in Folge einzufahren, sondern auch um das direkte Duell im Kampf um die Playoff-Plätze. Gewinnen die Adler nach regulärer Spielzeit, würden sie bei Punktegleichheit in der Endabrechnung der Tabelle in jedem Fall vor den Magyaren liegen. Ein Faktor, der die Wichtigkeit dieses Spiels noch einmal unterstreicht.
Fehervar trennte sich außerdem von Coach Benoit Laporte. Bleibt für den VSV nur zu hoffen, dass der berühmte Trainereffekt noch auf sich warten lässt.