1. Drittel
Der VSV ging ohne die Verletzten Ben Walter, Adis Alagic und Christian Jennes in das Spiel gegen die Vienna Capitals. Coach Greg Holst spannte etwas überraschend Kyle Beach als Center in die vierte Linie mit Sam Antonitsch und Benjamin Lanzinger. Genau diese Formation war es auch, die im ersten Drittel für Aufsehen sorgte. Zunächst traf Beach in der sechsten Minuten nur die Stange, genau diese Aktion war es auch, die einen Villacher Sturmlauf in Gang brachte. Die Heimischen erzeugten zusehends Druck auf das Gehäuse von Pekka Tuokkola und erspielte sich einige Hochkaräter. Sam Antonitsch brach schließlich in der neunten Minute die Torsperre, traf nach schöner Vorarbeit von Beach zum 1:0. Nur eine Minute später hatte Benjamin Petrik die Riesenchance auf das 2:0, schob den Puck aber knapp am Tor vorbei. Kurz vor der Pause lieferte sich Rob Flick mit Philippe Lakos noch ein sehenswertes Faustduell.
2. Drittel
Nach der Pause änderte sich das Spielgeschehen. Die Gäste kamen immer besser ins Spiel, der VSV hingegen konnte die Intensität der Anfangsphase nicht mehr halten. Ausgerechnet in numerischer Überlegenheit der Adler zog Mario Fischer plötzlich völig unbedrängt auf VSV-Goalie David Kickert und stellte auf 1:1. Aber es kam noch schlimmer. Nur 73 Sekunden später erzielte Jerry Pollastrone im Nachschuß das 2:1 für die Capitals und drehte das Spiel.
3. Drittel
Im letzten Drittel setzt machte der VSV wieder da weiter, wo er nach dem ersten Abschnitt aufgehört hatte. Die mannschaft von Greg Holst agierte wieder aggressiver, traute sich auch in der Offensive wieder mehr zu. Ryan Glenn belohnte schließlich auch den aufopfernden Kampf der Heimischen mit dem 2:2 elf Minuten vor dem Ende. Rob Flick brachte den VSV in der 54. Minute erneut in Führung, doch MacGregor Sharp egalisierte das Spiel drei Minuten später. Die anschließende Verlängerung brachte keine Entscheidung, im Penaltyschiessen avancierte ausgerechnet David Kickert zum Matchwinner. Der Ex-Wiener entschärfte alle drei Versuche seiner ehemaligen Teamkollegen, während Andrew Sarauer seinen Versuch etwas glücklich verwertete und die Blau-weißen jubeln ließ.