Der VSV ist heuer die einzige Mannschaft der Erste Bank Eishockey Liga, die mit 15 einheimischen Spielern, einem rein österreichischen Torhütergespann und lediglich neun Importspielern in die Meisterschaft starten wird. „Ich stehe für die Entwicklung österreichischer Spieler. Daher wollen wir im Nachwuchs eine breite Basis schaffen“, gibt Ulfried Wallisch bei der Saisonstart-Pressekonferenz zu verstehen. Der neue Geschäftsführer hat in den letzten Wochen den Backoffice-Bereich der Adler neu strukturiert. In den nächsten Jahren plant Wallisch die Position eines Sportdirektors neu zu schaffen: „Ich hoffe wir können diese Stelle in naher Zukunft besetzen, vieles hängt natürlich von der Finanzierbarkeit ab. Möglich Kandidaten für den Job will ich aber noch nicht nennen.“
VSV: Kein Team schickt mehr heimische Spieler aufs Eis
Eine neue Halle soll es laut Bürgermeister Günther Albel geben: „Die letzten Grundstücksverhandlungen sollten in den nächsten Wochen abgeschlossen sein. Der Bau der Trainingshalle ist für 2019 geplant. Die Halle ist nicht nur für den VSV, sondern auch für Villach als Veranstaltungsort sehr wichtig.“ Stadt und Land würden sich die Investition von vier bis fünf Millionen Euro teilen.
Sportlich geht es bei den Villachern heute weiter. Um 19.00 Uhr schließt der VSV mit dem Retourspiel beim SC Riessersee (DEL2) sein Vorbereitungsprogramm ab. Trainer Greg Holst will im letzten Test noch Kleinigkeiten verbessern, ist mit dem bisherigen Verlauf prinzipiell zufrieden: „Wir haben ein anderes Gesicht als letztes Jahr. Körperlich sind wir, vor allem in der Defensive, stärker geworden. Viele Youngsters werden ihre Chance bekommen, müssen sich beweisen. Wir können aber eine durchaus gefährliche Mannschaft werden.“ Das Erreichen der Top 8 gilt als Minimalziel.
Der Kartenvorverkauf läuft laut Manager Stefan Widitsch gut, bereits 2000 Abos sind verkauft, mit 200 weiteren rechnet man in den nächsten Tagen.