Mit der Aufgabe, die beste Offensive der Liga bändigen zu müssen, traten die Adler bei den Haien, die zuletzt ein wahres Festival der Tore in Wien 9:7 gewonnen hatten, an. Dabei versteckte man sich keineswegs, kam durch Benjamin Petrik auch bereits nach 18 Sekunden zu einer Einschussmöglichkeit. Das 1:0 durfte dann Evan McGrath (5.) bejubeln, der auf der linken Seite durchbrach und aus spitzem Winkel abschloss. Nur sieben Sekunden darauf musste Olivier Roy aber nach dem Ausgleich schon hinter sich greifen, als man Ex-Adler Mario Lamoureux alleine stehen ließ. In die Pause ging man, Jan Urbas sei Dank, wieder mit einer Führung. Der Slowene fälschte einen Brunner-Schlenzer unhaltbar ab (17.).
So unbekümmert man zu Beginn agierte, so ängstlich war man nach der Pause. Eine längere Drangperiode der Haie wurde von diesen nach 28 Minuten auch in den Ausgleich durch Tyler Spurgeon umgemünzt. Als die Villacher durch den Gegentreffer wieder aufgeweckt wurden, leisteten sich Jeremie Blain und Philipp Pinter eine Unstimmigkeit, die Mario Huber den Weg zum Sololauf ebnete, der staubtrocken zum 3:2-Pausenstand verwertete.
Sekunden vor der Pause gab es minutenlanges Videostudium um einen Innenstangentreffer von Corey Locke. Statt 3:3 kam der nächste ehemalige Villacher zum Zug. John Lammers bugsierte die Scheibe von der Torlinie aus zum 4:2 in die Maschen (47.). Villach steckte aber nicht auf, überstand eine Unterzahl und kam durch den gerade von der Strafbank entlassenen Corey Locke selbst in Überzahl zum Anschlusstreffer (54.). Dabei sollte es, wegen nicht gewinnbringender Schlussoffensive, aber auch bleiben.