Der VSV kam etwas besser in das Spiel als Dornbirn. Zwar hatten beide Teams Chancen auf das Führungstor, lange war aber nichts Zwingendes dabei. In der 19. Minute war es McGrath, der das erste Überzahlspiel zu Gunsten der Villacher ausnutzte.

Auch im zweiten Drittel hatte zuerst Villach das Sagen. Das zweite Tor fiel durch einen Penalty: Kromp wurde von einem Dornbirner am Abschluss gehindert und verwertete sein Geschenk souverän zum 2:0 (25.). Dann folgte aber der Rückfall. Livingston vollendete einen Konter zum 1:2 (30.) und beflügelte seine Dornbirner, die mutiger wurden. Wenige Sekunden vor der letzten Drittelpause erzielte D'Alvise den Ausgleich.

Schwache Defensive

Die beiden Gegentore verwundeten die Villacher. Die Defensive offenbarte Löcher, die Dornbirn geschickt ausnutzte. Erst traf Arniel (44.), dann erhöhte D'Alvise (48.) gar zum 4:2. Es sah nach der vierten Saisonniederlage aus - ehe Jokela den VSV nach Bacher-Vorlage noch einmal heranbrachte (58.). Labrecque rettete mit seinem Hammer in der Schlussminute die Villacher sogar noch in die Overtime.

Und dort hatte der VSV dann Riesenglück. Kevin Schmidt war plötzlich alleine vor dem Tor von Olivier Roy, der VSV-Goalie wehrte aber mit dem Schoner ab (64.). Im Penaltyschießen hatte der VSV das bessere Ende für sich und gewann mit 5:4.