Der VSV reagiert auf die Torhüterprobleme. Mit der Verpflichtung von Joe Cannata (USA) gelang es den Adlern wenige Tage nach der Verletzung von Stammkeeper JP Lamoreux einen Ersatz zu finden, der über die nötige Erfahrung verfügt, um den Villachern in der wohl wichtigsten Phase des Grunddurchganges den nötigen Rückhalt zu geben. Cannata kann bereits auf zwölf Saisonen als Profi zurückblicken und durchlief in dieser Zeit namhafte Stationen. Der US-Amerikaner hat in acht AHL-Saisonen für Chicago, Utica und San Antonio gespielt. Zudem hat er 104 ECHL-Spiele für Kalamazoo, Ontario, South Carolina, Utah, Colorado und Norfolk bestritten. Darauf folgten vier Saisonen in Schweden, darunter die letzten drei in der SHL bei IK Oskarshamn.
Cannata überzeugte den VSV
In der vergangenen Saison spielte der Torhüter in der DEL bei den Löwen Frankfurt und kam hierbei auf 27 Einsätze im Tor und gewann elf Spiele mit einem Gegentorschnitt von 2,95. In der aktuellen Spielzeit kam er in der ECHL bei den Norfolk Admirals auf fünf Partien. „Manchmal passieren im Eishockey Sachen, die man nicht planen kann. Wir mussten auf unsere Situation reagieren und schnell potenzielle Kandidaten durchsortieren“, sagt VSV-Coach Tray Tuomie. Nach sorgfältiger Suche ist man in Villach dann auf Joe Cannata gestoßen. Tuomie: „Der Agent von Joe Cannata konnte uns überzeugen. Wir sprachen auch mit ehemaligen Mitspielern und Trainern von Cannata. Das Gesamtpaket stimmt und er hat Erfahrungen in sehr guten Ligen gesammelt.
Bereits in der Draustadt angekommen
Für Joe Cannata selbst ging alles Schlag auf Schlag. „Es passierte alles so schnell. Als wir uns einig waren, buchten sie mir bereits einen Flug für den nächsten Tag“, sagt der US-Amerikaner. Der Fakt, dass ihm und dem VSV mit der Verpflichtung geholfen ist, lässt ihn den ganzen Stress aber vergessen. „Ich bin sehr glücklich über den Vertrag. Es war ein langer Sommer und ich wollte zurück nach Europa. Villach ist für mich und meine Familie die perfekte Lösung. Ich habe nur Gutes über den Ort, die Liga und den Klub gehört“, sagt Cannata, der neueste Adler im Horst. Sportlich will er mit den Draustädtern erfolgreich sein und dem Team mit seiner Erfahrung helfen. Cannata: „Ich will konstante Leistungen bringen und mit dem VSV die Playoffs erreichen.“ Das VSV-Spiel gegen Salzburg wurde aufgrund des CHL-Spiels von Salzburg von 4. auf den 10. Dezember verschoben.
VSV-Debüt könnte am Freitag klappen
„Wir mussten auf unsere Situation reagieren und schnell potenzielle Kandidaten durchsortieren“, sagt VSV-Coach Tray Tuomie. Nach sorgfältiger Suche ist man in Villach dann auf Joe Cannata gestoßen. Der Agent des Torhüters (Patrick Pilloni, Anm.) konnte sie überzeugen. Tuomie: „Wir sprachen auch mit ehemaligen Mitspielern und Trainern von Cannata. Das Gesamtpaket stimmt und er hat Erfahrungen in sehr guten Ligen gesammelt.“ In all den Stationen fiel er allerdings nicht immer positiv auf. Als Keeper in Frankfurt fasste er unter anderem einmal ein Spiel Sperre wegen übertriebener Härte aus. Mittwoch gegen Bozen wird es mit einem Einsatz nicht klappen, da der Neo-Keeper noch Fitness-Tests durchlaufen muss und sämtliche Versicherungen fehlen. „Er ist bereits in Villach angekommen und ich habe ihn getroffen. Nach dem ‚Papierkram‘ wird er uns dann zur Verfügung stehen. Gegen Bozen geht es sich nicht aus, vielleicht aber für das Auswärtsspiel am Freitag gegen Asiago. Trainieren sollte er spätestens Donnerstag können“, erzählt Tuomie.