Sie gehören zu den Höhepunkten der Vorbereitung und mehrten sich in den letzten Jahren stets. Die Testspiele zwischen dem VSV und Jesenice, das zu seiner Zeit als Teil der damaligen EBEL auch gerne als „kleiner Bruder“ der Adler bezeichnet wurde und die Sympathien der Villacher Fans oft auf seiner Seite wusste. Von einem sportlichen Highlight war der Probegalopp der Adler gegen den Stahlstädter allerdings weit entfernt. In einer zerfahrenen Partie ging der Klub aus der AlpsHL auch durch Gregor Koblar in Führung (16.). Nur 21 Sekunden später fand ein Abschluss von Marco Richter, diesmal neben Kevin Hancock und John Hughes in Linie eins, den Weg ins Tor, sieben Sekunden vor der Pause drehte Elias Wallenta mit einem Backhand-Heber ins Kreuzeck die Partie.

Zur Spielmitte düpierte Ollie Valtola VSV-Keeper JP Lamoureux mit einem Schupfer zum unglücklichen 2:2. Danach machte der Routinier für Youngster Lukas Moser zwischen den Pfosten Platz, der nur Sekunden später in höchster Not einen Jesenice-Konter entschärfte. Wild wurde es im Schlussdrittel, in dem Jaka Sturm und Maks Selan die Gäste wieder zweimal in Führung schossen. Jeweils war es daraufhin Nikita Scherbak, der vor 2000 Fans zweimal für die Draustädter den Ausgleich herstellte (48. PP, 57.) und die Verlängerung erzwang. Dort traf Hancock drei Zehntelsekunden vor dem Ende doch noch zum 5:4-Sieg.

Übrigens: das Warten auf die Wahl des Kapitäns hält weiter an, diesmal wurde Alex Wall die Ehre zuteil.