Der ICE-Liga-Spielplan meint es mit den Villacher Adlern derzeit nicht gerade gut. Bei der knappen 2:3-Niederlage in Bozen traf man bereits auf eines der formstärksten Teams der Liga, bereits heute (19.15 Uhr) gastiert der mittlerweile überlegene Tabellenführer Fehervar in der Draustadt, ehe der VSV am Samstag erneut in Südtirol, dieses Mal gegen Pustertal, antreten muss.
Acht Siege konnten die Ungarn in ihren letzten zehn Spielen feiern, während die Adler in dieser Zeitspanne lediglich dreimal als Sieger das Eis verließen. Auch in den beiden Saisonduellen konnten sich die Ungarn zweimal (2:1 und 3:2) durchsetzen, zum letzten Mal bei der Premiere von Marcel Rodman als Headcoach. „Das erste und letzte Drittel in Bozen waren ganz gut, leider haben wir es nicht geschafft über 60 Minuten konstant zu bleiben und so im Mittelabschnitt das Spiel verloren“, resümiert der Trainer, ist aber in Bezug auf den nächsten Gegner positiv gestimmt: „Wir arbeiten derzeit sehr hart an Veränderungen, werden aber im Moment noch nicht richtig dafür belohnt. Aber wir blicken nach vorne und wollen schon gegen Fehervar den nächsten Schritt setzen.“
Nach den jüngsten Ergebnissen befindet sich der VSV nun gerade noch auf dem sechsten Tabellenplatz, allerdings lauern Pustertal und Innsbruck punktegleich dahinter. Bei einer weiteren blau-weißen Niederlage und einem gleichzeitigen Punktgewinn von Pustertal beim KAC könnten die Villacher also erstmals in dieser Saison aus den Top-Sechs (fixer Play-off-Platz) fallen. „Uns fehlt derzeit einfach das gewisse Extra, um knappe Spiele auch zu gewinnen. Wir sind aber vom Team nach wie vor überzeugt. Jetzt liegt es jedenfalls bei den Spielern selbst, die Dinge in die Hand zu nehmen“, sieht Teammanager Andreas Napokoj (noch) keinen Handlungsbedarf.