Drei Niederlagen in Folge mussten die Villacher Adler zuletzt verdauen und mit dementsprechend viel Zorn gingen die Adler auch im ersten Heimspiel seit 21 Tagen gegen die Vienna Capitals ans Werk – und wie. Bereits nach dem ersten Drittel war klar, dass der VSV als Sieger das Eis verlassen würde. Lediglich in den ersten Minuten konnten die Wiener dagegenhalten, doch je länger das Duell dauerte, desto mehr Übergewicht bekamen die Heimischen. In der siebenten Minute sorgte Benjamin Lanzinger für die Führung, Marko Richter (11.) und Blaz Tomazevic (15.) brachten Blau-Weiß schließlich früh auf die Siegerstraße.
Die erstmals in dieser Saison kompletten Draustädter zeigten auch im zweiten Abschnitt viel Tempo, spielten schnörkellos nach vorne und bewiesen vor dem gegnerischen Tor Kaltschnäuzigkeit. Lanzinger und Tomazevic schnürten im zweiten Abschnitt mit ihren Treffern zum 4:0 bzw. 5:0 jeweils einen Doppelpack und machten den Sack mehr als nur vorzeitig zu.
Selbst eine doppelte numerische Unterlegenheit überstand die Daum-Truppe, bei der Philipp Lindner sein 400. Spiel in der ICE-Liga bestritt, unbeschadet. Erst danach wurde sie etwas nachlässig und musste doch noch drei Gegentore hinnehmen. Den Schlusspunkt beim klaren 6:3-Sieg setzte Robert Sabolic kurz vor Schluss ins verwaiste Caps-Tor.