Bereits vor dem Spiel gegen Nachzügler Asiago war im Lager der Rotjacken klar, dass es wohl ein Geduldsspiel werden würde – und genau so kam es auch. Die Südtiroler verbarrikadierten sich quasi im eigenen Drittel, der KAC dominierte über weite Strecken. Allerdings konnten die Heimischen ihre optische Überlegenheit nicht in eine frühe Führung ummünzen, blieben vor dem gegnerischen Gehäuse zu harmlos.
Als Jan Mursak (22.) und wenig später Tobias Sablattnig (28.) die längst fällige Führung erzielen konnten, glaubten viele der 3625 Zuschauer bereits an eine kleine Vorentscheidung, doch die Gäste schlugen nur 74 Sekunden später im Powerplay zurück. Und auch als Paul Postma zum 3:1 traf (32.) gab sich Asiago noch lange nicht geschlagen.
Im letzten Drittel wurden auch die Italiener aktiver, schafften zehn Minuten vor dem Ende den erneuten Anschlusstreffer. Zwar konnte Nick Petersen gleich darauf wiederum auf 4:2 erhöhen, doch danach schienen die Kräfte der Heimischen nach und nach zu schwinden. Ein Powerplay-Treffer der Italiener sorgte schließlich noch für eine ungewollt spannende Schlussphase. In der hielt sich der KAC aber bis zum Ende schadlos und feierte den vierten Heimsieg in Folge.
„Wir haben ein sehr intensives Programm hinter uns. Das hat man in diesem Spiel auch gemerkt. In engen Spielen geht es darum, den Vorsprung zu verteidigen, auch wenn man vielleicht nicht mehr über viel physische und mentale Energie verfügt. Mit viel Charakter ist uns das gegen Asiago auch gelungen“, erklärt KAC-Trainer Kirk Furey.