Es wirkt wie eine Zeitreise. Ganz ohne den berühmten DeLorean, jenen Sportwagen aus Hollywood, der Barrieren der Zukunft und der Vergangenheit trotzt. Wenn Marco Kasper und Michael Raffl gemeinsam in diesen Tagen auf dem Eis der Villacher Stadthalle ihre Runden ziehen, ist sofort klar, wer welche Epoche verkörpert. Der 18-Jährige schwebt perfekt adjustiert im knalligen Detroit-Rot übers Eis. Bei seinem Gegenüber, dem langjährigen NHL-Crack Raffl, ist bei seiner Ausrüstung ein buntes Karriere-Sammelsurium erkennbar: ein bisschen VSV, ein wenig Philadelphia und natürlich etwas Lausanne. "Er ist ein wahnsinnig guter Tippler und ein irrsinnig starker Eisläufer. Es ist nicht die Frage ob, sondern wann er in der NHL spielt", gerät der Villacher über Kasper ins Schwärmen.