Der Verletzungsteufel schlägt bei den Klagenfurtern im regelmäßigen Abstand zu. Nun gesellt sich Thomas Koch zu den Langzeitausfällen hinzu. Der Kapitän fällt mit einer Handverletzung für knapp zwei Monate aus. Passiert ist die Verletzung in der Schlussphase beim 5:2-Sieg gegen Pustertal. „Es war ein unglücklicher Zusammenstoß, der für mich äußerst bitter geendet hat“, sagt Koch, der sich am Samstagvormittag einer CT-Untersuchung unterzogen hat und nun vier Wochen Gips tragen muss. „Nach einer Woche gibt es eine neuerliche Untersuchung“, verrät der Routinier, der gegen die Südtiroler das 1:0 in Unterzahl besorgte.
Neben Koch muss KAC-Trainer Petri Matikainen in den nächsten Wochen auf Jesper Jensen-Aabo, Johannes Bischofberger und Daniel Obersteiner verzichten. Kommende Woche dürfte Kele Steffler zurückkehren, Matt Fraser, der schon gegen die Südtiroler immer wieder Einsätze absolvierte, wird am Sonntag gegen Fehervar fix in einer Sturmreihe zum Einsatz kommen. Trotzdem bleibt die Personalsituation kritisch bei den Rotjacken. Ob ein neuer Spieler unter Vertrag genommen wird, hängt davon ab, ob dieser auch eine gute Option für das nächste Spieljahr wäre. Zudem ist der Spielermarkt ziemlich leergefegt, ist es nicht einfach, einen qualitativ hochwertigen Protagonisten zu finden. Hinzu kommt, dass die Kommunikation zwischen Matikainen und Generalmanager Oliver Pilloni zurzeit nicht sehr intensiv ist.
In Fehervar
Trotzdem will das Team am Sonntag in Fehervar den nächsten Sieg einfahren, weiter sich in der Tabelle nach oben orientieren. „Ich bin recht froh darüber, wie wir zuletzt aufgetreten sind, wir schaffen es immer besser, die guten Phasen in unserem Spiel zeitlich auszudehnen. Jeder hilft mit, unser System sauber umzusetzen, man sieht auch, wie sich das Teamgefüge festigt und wir als Gruppe wachsen. Auf diesem Weg wollen wir weitermarschieren“, sagt Verteidiger Paul Postma.
Mario Kleinberger