Erstmals im Casineum in Velden fand heuer die traditionelle ICE-Liga-Pressekonferenz statt. Im Beisein aller Trainer sowie der jeweiligen Kapitäne wurde vom Liga-Präsidenten Jochen Pildner-Steinburg und ICE-Manager Christian Feichtinger ein positives Resümee über die letzte Saison gezogen. "Unser Medienwert betrug erstmals über 90 Millionen Euro", erklärte Feichtinger, der zugleich die beiden Neulinge, Team Vorarlberg und Asiago, in der Liga begrüßte. Mit der am Freitag beginnenden Saison wird ein eigener Liga-Podcast (alle zwei Wochen) eingeführt, darüber hinaus wird es auch einen TikTok-Channel für die jüngere Generation geben.
Nicht mehr geben wird es hingegen corona- oder auch verletzungsbedingte Spielverschiebungen. "Sollten einem Team weniger als zehn plus eins (Goalie) Spieler zur Verfügung stehen, wird das Spiel mit 0:5 strafverifiziert", erläuterte Lyle Seitz (Dops). "Der Spielplan soll eingehalten werden. Jene Mannschaften, die in den letzten Jahren eine gute Nachwuchsarbeit geleistet haben und dadurch einen großen Spielerpool haben, sind da klar im Vorteil."
Am Abend davor duellierten sich die Cracks der Klubs übrigens bei einem Charity-Turnier am Pokertisch des Casineum. Gewonnen hat Bozens Daniel Frank, der 5000 Euro für die Kinderkrebshilfe Bozen erspielte.
Die Villacher Adler dürften in naher Zukunft noch einmal am Transfermarkt tätig werden. Nach den Einbürgerungen von John Hughes und Dominik Grafenthin hätte der VSV noch einen Legionärsplatz zu vergeben. "Wir sondieren den Markt, sind auf der Suche nach einem Goalgetter", ließ Rob Daum wissen. Der VSV-Trainer sieht Salzburg und Fehervar als die beiden stärksten Teams und auch mit dem KAC sei zu rechnen. Dahinter ortete er einen engen Kampf um die Play-off-Plätze mit den "Unbekannten", Linz, Asiago und Vorarlberg.