Spiele zwischen Salzburg und dem KAC standen in den letzten Jahren stets für aggressives und intensives Eishockey mit hohem Tempo. So war es auch im vierten und letzten Duell des ICE-Liga-Grunddurchgangs, in dem die Mozartstädter den besseren Start erwischten. Die Rotjacken wurden in den ersten Spielminuten förmlich überrannt, überstanden zu Beginn noch eine numerische Unterlegenheit unbeschadet, doch das zweite Powerplay wenig später ließen sich die Salzburger nicht entgehen. Florian Baltram sorgte in der achten Minute für die frühe Führung der Hemischen.

Der KAC agierte im ersten Abschnitt viel zu passiv, ließ den Bullen zu viel Raum um sich zu entfalten. Dennoch hatte Lukas Haudum in der 17. Minute die große Chance auf den Ausgleich, er scheiterte jedoch an Goalie JP Lamoureux. Wesentlich aggressiver kam die Mannschaft von Petri Matikainen aus der ersten Pause zurück, es folgte ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, in dem die beiden Goalies immer wieder im Mittelpunkt standen.

Just als der KAC sich ein leichtes Übergewicht in diesem Spiel erarbeiten konnte, schlugen die Salzburger aber erneut zu. In der 35. Minute sorgte Peter Schneider (nach Videostudium der Referees) für den Zwei-Tore-Vorsprung.

In der Schlussphase setzten Manuel Ganahl und Co. noch einmal alles auf eine Karte, drückten mit Großteils nur mehr drei Linien auf den Anschlusstreffer, doch dieser gelang einfach nicht. Im Gegenteil: Drei Minuten vor dem Ende machte Thomas Raffl im Konter alles klar und überwand Sebastian Dahm zum 3:0-Endstand.