Am Samstag fand in Krems die 76. Generalversammlung des österreichischen Eishockeyverbandes statt. Vorab wurden die rund 70 Anwesenden darüber informiert, dass die ÖEHV-Stiftung mit einem Vermögen von rund 2,7 Millionen Euro vom Präsidium aufgelöst wurde. Die Erlössituation der Stiftung sei „marktbedingt nicht mehr zufriedenstellend“, lautete eine Begründung. Außerdem würden durch die Corona-Krise „verstärkt Mittel für den Nachwuchs erfordert.“ Das nun vorhandene Geld soll zweckgebunden in verschiedene Nachwuchsprojekte investiert werden. Neben zahlreichen Statutenänderungen wurde auch beschlossen, dass das Präsidium mit Andreas Ösze (als Vertretung der Landesverbände) und Bernhard Tschrepitsch (für den Bereich Marketing) erweitert wird. Langfristig wolle man die Anzahl der Ausländer zunächst auf acht pro Team und bis 2030 auf vier reduzieren.
Am 10. Juli findet in Villach die Generalversammlung des KEHV statt. Bis jetzt einziger Kandidat für das Präsidentenamt ist Michael Löschnig. Herbert Hohenberger soll als Vize weitermachen. Löschnig hat bereits seinen Rücktritt als Obmann des ESC Steindorf eingereicht.